ZAHNERSATZ VARIANTEN

Zahngesundheit

Wir bieten Ihnen drei verschiedene Varianten des Zahnersatzes. Mehr zu den einzelnen Arten erfahren Sie hier

KRONEN – SCHUTZ FÜR EINZELNE ZÄHNE

Stabil und schön Zahnkronen bieten einzelnen geschädigten Zähnen stabilen und ästhetisch ansprechenden Schutz für lange Zeit. Je nach Material sind sie äußerlich kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

Kronen ähneln „Kappen“, die den gesamten Zahn umhüllen. Dafür müssen die Zähne etwas gekürzt und angeschliffen werden, damit kein Größenunterschied gegenüber Zähnen ohne Krone entsteht. Sie werden fest auf dem Zahn zementiert und fühlen sich wie eigene Zähne an.
Für Sie bedeutet das vor allem, dass Sie ganz normal essen und lachen können, ohne irgendwelche Rücksichten nehmen zu müssen!

Kronen schützen und erhalten stark geschädigte Zähne. Sie kommen zum Einsatz, wenn Zähne z.B. durch Karies (Zahnfäule), starke Abnutzung oder einen Unfall so geschädigt sind, dass Füllungen nicht mehr halten würden. Darum sind Kronen auch für Zähne geeignet, die wurzelbehandelt wurden. In diesen Fällen verhindern sie ein Abbrechen der Zähne.

Drei Material-Alternativen stehen für moderne Kronen zur Verfügung:

01. Klassiker: Edelmetallhaltige Legierungen:
„Goldkronen“ waren so viele Jahre der Standard für hochwertigen Zahnersatz, dass sie geradezu sprichwörtlich geworden sind. Sie bestehen aus reinem Metall, meist edelmetallhaltigen Goldlegierungen. Doch ihr Nachteil ist nur allzu offensichtlich: Wenn man den Mund weit öffnet oder lauthals lacht, ist das Gold für andere sichtbar.

02. Kombinationstalente: Metallkeramikkronen
Diese Lösung besteht aus einem stabilen Metall-Kern, der die eigentliche Kronenkappe bildet. Dieser wird mit Keramik in einer zahnähnlichen Farbe verblendet. Der Nachteil: Oft bleiben dunkle Ränder sichtbar, besonders wenn die Kronen schon älter sind und das Zahnfleisch sich verändert.

03: Der neue Goldstandard: Metallfreie Keramik
Die hochwertigste Lösung bieten heute Kronen aus Keramik. Zum einen ist das Material Keramik nicht nur sehr stabil und haltbar. Es ist auch deutlich besser verträglich für den Körper als Metall. Keramikkronen verursachen keinen Metallgeschmack im Mund, wie er bei Kronen und Brücken aus Metall vorkommt. Nicht zuletzt sind Keramikkronen optisch kaum von natürlichen Zähne zu unterscheiden. Dunkle Ränder gibt es nicht – auch wenn das Zahnfleisch im Laufe der Jahre zurückgeht.

Solche Brücken können einen oder bis zu drei Zähne ersetzen. In Ausnahmefällen, die wir sehr gerne mit Ihnen besprechen, sind sie auch für vier Zähne möglich. Dazu werden die der Lücke benachbarten Zähne wie für den Einsatz von Kronen vorbereitet. Anschließend wird die Brücke eingesetzt und auf die Zähne an den Rändern zementiert. Diese übernehmen eine Funktion ähnlich von Brückenpfeilern.

BRÜCKEN – VERLÄSSLICHE LÜCKENFÜLLER

Wenn die ersten Zähne fehlen

Auch wenn schon die ersten Zähne fehlen, können Lücken mit einer kronenähnlichen Lösung überbrückt werden. Das besondere an der Brücke: Ähnlich einer Krone wird sie fest zementiert. Das heißt: Sie fühlen sich in jeder Situation an wie Ihre eigenen Zähne!

ZAHNPROTHESEN – WENN ZU VIELE ZÄHNE FEHLEN

Individuelle Entscheidungen brauchen individuelle Beratung. Wenn zu viele Zähne fehlen, erreichen Brücken ihre Grenzen. Doch auch mit den „Dritten Zähnen“ lassen sich Leben, Geselligkeit und gutes Essen genießen!

Immer mehr Menschen entscheiden sich für Implantate. Aber nicht für jeden ist dies die richtige Lösung.

Welche Alternative für Sie ideal ist, ist eine individuelle Entscheidung, die von verschiedenen Faktoren abhängt:

Was wünschen Sie sich genau von Ihrem Zahnersatz?
In welchem anatomischen Zustand ist Ihr Kiefer?
Wie ist Ihr Gesundheitszustand insgesamt?
Welche finanziellen Möglichkeiten stehen zur Verfügung?

Manchmal sind auch Kombinationen sinnvoll. Zum Beispiel, wenn sich der Kiefer bei älteren Menschen bereits stark verändert hat. Dann kann es empfehlenswert sein, keine Vollprothese anzufertigen. Statt dessen können mehrere Implantate gesetzt werden, um Prothesen einen wirklich sicheren Halt zu geben.

Darum ist das Wichtigste für Sie:

Lassen Sie sich von uns beraten!

Von Kronen und Brücken unterscheiden sich Zahnprothesen dadurch, dass sie zum Reinigen oder für eventuelle Reparaturen herausgenommen werden können. Ansonsten können sie „rund um die Uhr“ getragen werden.

Auch für Prothesen gilt: Es gibt mehr als eine Lösung. Welche für Sie die richtige ist, ist eine sehr persönliche Entscheidung, bei der wir Sie gerne beraten und unterstützen:

01: Einfach aber mit Nachteilen:
Klammerprothesen Die einfachste Lösung ist eine Klammerprothese. Wir empfehlen sie allerdings nur in Ausnahmefällen. Zwar sind sie preisgünstig und die eigenen Restzähne müssen nur wenig beschliffen werden, um sie einzusetzen. Doch leider haben sie entscheidende Nachteile: sichtbare Metallklammern an den Zähnen kein absolut fester Sitz beim Kauen und Sprechen Klammerzähne können locker werden Beeinträchtigungen beim Essen und Sprechen

02. Komfortabel: Teleskop-Zahnersatz:
Wenn schon viele Zähne fehlen, kommt eine Teleskop-Prothese zum Einsatz. Sie sorgen auch dann noch für einen relativ guten Halt, wenn nur noch wenige eigene Zähne vorhanden sind. Teleskop-Prothesen bestehen zum einen aus parallelwandigen Kappen, die fest auf die Zähne zementiert werden. Die Prothese selbst enthält die exakt dazu passenden Gegenstücke. Durch diese exakte Passung wird der Halt der Prothesen erreicht.

Die wichtigsten Vorteile von Teleskop-Prothesen sind:

Sie sind sehr einfach in der Handhabung und Pflege.
Sie sitzen zuverlässig und sicher auf den Zähnen.
Man sieht von außen nicht, dass es sich um künstliche Zähne handelt.
Sie lassen sich problemlos erweitern, wenn später ein weiterer Zahn verloren geht.

03. Hochwertig und sicher:
Geschiebe-Zahnersatz Das Prinzip des Geschiebe-Zahnersatzes ähnelt grundsätzlich dem der Teleskop-Prothese. Der Unterschied liegt im Detail der technischen Ausführung. Bei Geschiebe-Prothesen erhalten die Zähne, die den Zahnersatz halten, normale Kronen. Sie werden genauso zementiert, wie andere Kronen und sehen aus wie eigene Zähne. Der sichere Halt der Geschiebe-Prothese ist das Ergebnis von Präzisionsarbeit: Die Kronen haben an der Seite kleine Zapfen (sogenannte Patrizen). Die Prothese verfügt über exakt passende Gegenstücke (sogenannte Matrizen). Patrize und Matrize passen so genau zusammen, dass man sie sich am besten wie eine Steckverbindung vorstellt.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Geschiebe- und Teleskop-Prothesen: 

Wenn man eine Teleskop-Prothese abnimmt, sieht man die Kappen auf den Restzähnen. Wenn man eine Geschiebe-Prothese abnimmt, sieht man weiterhin die kompletten Restzähne mit den Kronen. Optisch und psychologisch kann das ein wichtiger Aspekt sein.
Die Reinigung unter dem Geschiebe ist etwas schwieriger als die Reinigung einer Teleskop-Prothese.
Geschiebe-Prothesen lassen sich meist nicht so einfach erweitern wie Teleskop-Prothesen.

Ob Sie sich für eine Geschiebe- oder Teleskop-Prothese entscheiden, hängt von verschiedenen, individuellen Aspekten ab:

von der Anzahl der fehlenden Zähne
knirschen
von der Anordnung der Restzähne
von Ihren persönlichen ästhetischen Wünschen

Der beste Rat, den wir Ihnen geben können ist:
Lassen Sie sich persönlich beraten! Wir nehmen uns gerne die Zeit und finden zusammen mit Ihnen die für Sie beste Lösung.