AUSWIRKUNGEN

Gesundheit ist immer auch Zahnsache

Wir erleben nach biologischer Zahnsanierung viele Verbesserungen des allgemeinen Gesundheitszustands. Zudem bekommen wir viele Patienten von Ärzten und Therapeuten überwiesen, welche anhand von Krankheitsbildern die Notwendigkeit der Zahngesundheit erkannt haben. Aufgrund Ihre Mundsituation ziehen wir Rückschlüsse auf Organerkrankungen und können durch intelligenten Zahnersatz gezielt Heilungsprozesse einleiten und Ihr Immunsystem rehabilitieren.

Fragen Sie uns unbedingt nach einer Allroundcheck Ihrer Zähne, z. B. vor Beginn einer Chemotherapie oder als Grundvoraussetzung für eine Gelenk-OP. Das Spektrum der Zahn-Organ-Beziehung ist jedoch viel breiter. Zu den häufigsten zahn- und kieferbedingten Gesundheitsrisiken gehören: Allergien, Arthrose, Autoimmunerkrankungen, Demenz, Depression, Epilepsie, Krebs, Meningitis, Migräne, MS und Rheuma. Mangelnde Mundhygiene, schlechte Zähne, Entzündungen im Kieferbereich und Kieferfehlstellungen können krank machen. Lesen Sie hier mehr über das Zusammenspiel von Zahn und Organ.

Die Zahnsituation steht oft in Verbindung mit Erkrankungen im Körper, jedoch wird dies meist erst erkannt und behandelt, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist und / oder als unheilbar gilt. So etwa kann eine Kieferfehlstellung zu Verspannungen, CMD (Schmerzen in Schulter, Nacken und Rücken) Migräne oder auch Tinnitus führen. Durch die enge Verbindung zwischen Kiefer und Ohr können Zahnprobleme auch Ohrenschmerzen verursachen.

Entzündungen im Mundraum können durch Bakterienstreuung im Blutkreislauf Gelenkschmerzen hervorrufen oder auch lebenswichtige Organe wie Herz und Lunge angreifen. Bei einer Zahnfleischentzündung (Parodontitis) können Bakterien in den Blutstrom gelangen und den Herzklappen anhaften oder auf die Lunge legen und diese infizieren. Erkrankte Schneidezähne können im gesamten Nieren-, Schilddrüsen- und Blasenbereich erheblichen Schaden verursachen; in diesen Körperregionen können durch Bakterienschwemme beispielsweise zur Bildung von Tumoren und Fibrose kommen. Die Eckzähne interagieren mit Leber, Galle und Augen. Die kleinen und großen Backenzähne sind die Barometer für Ihre Magen- und Darmgesundheit. Bleiben chronische Darmerkrankungen ohne erkennbare konkrete Ursache, könnten Zähne und Zahnfleisch entzündet sein. Die Weisheitszähne gehen mit Dünndarm und Herz in Resonanz und wirken sich auf den allgemeinen Energiehaushalt aus.

Der Zustand ihrer Zähne kann sich also auf Ihr Wohlbefinden und sogar auf den Verlauf einer Erkrankung auswirken. Wer an Diabetes, Rheuma, Arthrose oder Migräne leidet, sollte daher besonders auf die Zahnpflege achten und mindestens zwei Zahnreinigungen pro Jahr durchführen lassen. Ebenso können schwerste Erkrankungen wie Krebs, Depression oder Demenz durch gezielte Zahnsanierung eingedämmt und gelindert werden und im Früherkennungsstadium sogar gestoppt werden – immer abhängig von der individuellen Konstitution und Resonanz.

Wir sind ausgebildet und versiert in der Diagnostik und Therapie von chronischen Störfeldern im Mundraum, kurz NICOs genannt. Gemeint sind Bereiche im Kiefer, die besonders anfällig für Entzündungen und Bakterienbefall sind und negative Auswirkungen auf andere Körperregionen haben. Ein solches Störfeld kann Schmerzen aussenden, Organe belasten oder chronische Erkrankungen auslösen. Das Immunsystem wird auf Dauer geschwächt. Ein typischer Entzündungsherd sind wurzelbehandelte, also tote Zähne.

Darüber hinaus gibt es Störfelder wie eiternde Zähne, Narben von gezogenen Zähnen, mit unverträglichen Materialien aufgefüllte oder überkronte Zähne, Metallimplantate (Strom im Mund, Partikelabrieb an der Implantatoberfläche, Korrosion, allergische Reaktionen) sowie Zahnfleischentzündung bzw. Parodontitis, die ungesunde Wechselwirkungen im Gesamtorganismus hervorrufen. All diese Dinge können je nach dem, auf welchem Meridian (Energielaufbahn) die Problemzähne liegen, körperliche Symptome auslösen und organschädigend sein.

Wir verstehen diese komplexen Vorgänge im Gesamtorganismus und können in wenigen Schritten eine ganzheitliche Gesundung einleiten. Dazu wenden wir minimal invasive Methoden, welche nicht allzu belastend und schmerzfrei sind. Anhand eines individuellen Therapieplans bereiten wird die Patienten auf die Eingriffe optimal vor und schaffen mit einer effizienten Nachsorge die Voraussetzung für eine Abheilung der Entzündungsherde.

Chronische Entzündungen im Mund- und Kieferbereich können unbehandelt eine Kettenreaktion an körperlichen Beschwerden auslösen und zu schweren Erkrankungen führen. Die stillen Entzündungen, auch Silent Inflammation genannt, sind im Anfangsstadium schmerzlos und auf Röntgenbildern nicht zu erkennen: Die Erreger in den Störfeldern vermehren sich und geraten in die Blutbahn. Von dort verteilen sich die Bakterien im gesamten Körper und gelangen in Organe und Gelenke, wo sie ebenfalls Entzündungen auslösen. So zum Beispiel können in wurzelbehandelten Zähnen Gewebereste der Nerven im Wurzelkanal zurückbleiben und gewebezersetzend wirken. Auf diese Art gelangen Entzündungsgifte in den Blutkreislauf.

Die bei einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparats freigesetzten Bakterien können unter anderem das Herz befallen und eine Herzmuskelentzündung auslösen. Damit steigt das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Zudem kann es zu einer Arterienverkalkung kommen, die wiederum Alzheimer und Demenz zur Folge hat. Die Erreger aus einer Entzündung im Mundraum können allerdings auch über die Atemwege in den Körper vordringen und eine Lungenentzündung auslösen.

Die Selbstregulierungskräfte des Körpers werden geschwächt und sind umso anfälliger für Infektionen. Die körpereigene Abwehr kommt nicht zur Ruhe und das Immunsystem ist ständig gefordert. Die Probleme können oft nicht mehr aus eigener Kraft geheilt werden. So entstehen dann chronische Erkrankungen.

Flachen die Beschwerden innerhalb einiger Wochen nicht ab oder werden womöglich schlimmer, kann das verschiedene Gründe haben:

Durch die ständige Irritation der Zahnwurzel kann sich eine chronische Pulpitis herausbilden, also eine Entzündung des Zahnnervs oder der Zahnwurzel. Ohne sofortige Behandlung breitet sich diese aus und kann zu einem kompletten Zahnverlust führen.

Auch bei Druckschmerzen beim Kauen, Spannungs- oder Kontaktschmerzen, sollten Sie sich umgehend behandeln lassen, um organischen Folgeerkrankungen den Nährboden zu entziehen und Befindlichkeitsstörungen wie CMD (Verspannungen in Schulter, Nacken und Rücken) frühzeitig vorzubeugen.

Es gibt Zusammenhänge zwischen Zahn und Organ, die erst klar werden, wenn Gebiss und Zahnfleisch genauer unter die Lupe genommen werden. So etwa können schlechte Zähne die Funktionsfähigkeit der Blase und Prostata beeinträchtigen und bis hin zur Erektionsstörung führen. Wenn Sie an Pulpitis (Zahnnervenentzündung), Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder Parodontitis (Zahnbettentzündung) oder Karies leiden, können solche Beschwerden ausgelöst, aber auch erfolgreich therapiert werden.

Apropos Zahnschmelzabbau als Entzündungstreiber: Hier ist Vorbeugen angesagt, denn der Zerstörungsprozess entwickelt sich schleichend durch mangelnde Mundpflege und zuckerhaltige Ernährung. Man spürt es zunächst nicht, denn der Zahnschmelz ist weder von Nerven durchzogen noch durchblutet. Wohl aber können Symptome wie Kälteempfindlichkeit oder spontane Schmerzen beim Kontakt mit Süßem auftreten. Dringt die Karies bis in das Zahnmark (Pulpa) vor, so entstehen Entzündungen und heftige Schmerzen – spätestens dann herrscht Handlungsbedarf.

Ebenso ist seit langem bekannt, dass sich schlechte Zähne negativ auf eine Schwangerschaft auswirken. Eine neuere US-Studie (August 2021, siehe Link weiter unten) hat ergeben, dass sich schlechte Zähne auch auf die Fruchtbarkeit auswirken können Durch Entzündungen im Mund- und Kieferbereich erleiden Frauen häufiger Blasensprünge, Frühgeburten und andere Schwangerschaftskomplikationen.
„Der Mund als Eintrittspforte in den Körper und als Anfang des Verdauungstraktes kann Ausgangspunkt von Herdinfektionen sein und (…) bei Vorliegen parodontaler Infekte auch die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen,“ erklärt Univ.-Prof. DDr. Gabor Tepper, Spezialist für Zahnimplantate aus Wien.

zur Studie kommen Sie hier.

Immer wieder werden wir – von Kopf bis Fuß – in unserem ganzheitlichen Ansatz bestätigt, insbesondere durch den Einsatz keramischer Sofortimplantate, die das Übel an der Zahnwurzel packen!