ALLERGIEN

Abwehr durch dentale Firewall

Das Spektrum der Allergietests im Rahmen der Ursachenforschung umfasst die Digitale Computertomographie (DVT), strahlungsarmes 3D-Röntgen sowie den Lymphozytentransformationstest (LTT) und mikroskopische Bluttests im Labor. Ergänzend dazu nutzen wir den OroTox®-Test zur Eiweißtoxinmessung und den Kinesio-Text alias Muskeltest mit Mindreflex®. Wir spüren anhand modernster Diagnostikverfahren allergieverursachende Störfelder in Mund und Kiefer auf und setzen im Zuge der Zahnrestauration nur bioverträgliche Materialien ein.

Viele unserer allergiebelasteten Patient:innen konnten nach biologischer Zahnsanierung therapiert werden und leben heute beschwerdefrei.

Wir sorgen dafür, dass Sie Ihre Allergie in den Griff bekommen oder ganz überwinden. Informieren Sie sich im Folgenden zu den Therapiemöglichkeiten:

Das Wort „Allergie“ setzt sich aus den beiden griechischen Begriffen „allos“ (= anders) und „ergos“ (= Tätigkeit) zusammen und bedeutet „veränderte Reaktionsfähigkeit“ des Immunsystems. Eine Allergie ist eine überschießende Reaktion des Körperabwehrsystems auf schädliche Substanzen wie Umweltgifte, Pflanzeninhaltsstoffe oder Schwermetalle, die über die Luft, Nahrungsmittel oder Kosmetikprodukte aufgenommen werden und bei denen der Körper innerlich oder äußerlich aufbegehrt. Diese Allergie auslösenden Stoffe bezeichnet man als Allergene.

Voraussetzung für die Entstehung einer Allergie ist jedoch ein wiederholter Kontakt mit dem Allergen oder eine toxische Überdosis wie z. B. durch häufigen Einsatz schädlicher Chemikalien im Haushalt oder im Büro oder auch durch Pollenflugbelastung in der Natur, die beim Frühlingserwachen vielen Heuschnupfen-Allergikern zu schaffen macht.

Beim Erstkontakt mit dem Allergen treten in der Regel noch keinerlei Symptome auf, jedoch wird der Körper auf ein bestimmtes Allergen „sensibilisiert“, d. h. das Immunsystem reagiert empfindlich darauf. Bis zum Auftreten von Symptomen können einige Tage oder auch Jahre vergehen. Bei erneutem Kontakt mit dem Allergen „erinnert“ sich das bereits vorgewarnte Immunsystem an den auslösenden Stoff und aktiviert wie auf Knopfdruck alle verfügbaren Abwehrmechanismen. Unverträglichkeiten und Allergien oder können je nach betroffenem Organ und genetischer Anfälligkeit sehr unterschiedlich geartet sein.

Im Prinzip kann jedes beliebige Eiweiß (Protein) zum Allergen werden. In einem allergiefreien Menschen löst ein körperfremdes Protein eine normale Immunreaktion aus und wird zumeist als unschädliches Antigen identifiziert. Es wird erst dann zum Allergen, wenn das Immunsystem Alarm schlägt und der Körper überschießend reagiert. Bei wiederholtem Kontakt kommt es zu einer allergischen Entzündungskaskade, die je nach Art des Allergens und des Reaktionstyps unterschiedliche Krankheitsbilder hervorruft. Unter folgendem Link finden Sie alle Reaktionstypen tabellarisch aufgeschlüsselt. Die beiden wichtigsten Allergiearten sind I und IV, Soforttyp und Spättyp.

Mehr dazu hier:
www.allergieinformationsdienst.de
und hier:
www.barmer.de

Neben all den Heilmitteln und Medikamenten, die Symptome lindern und mindern1 – von Nasentropfen über Kortisonspray bis hin zu Antihistaminika, also Wirkstoffen, die die Histamin-Rezeptoren hemmen, hat sich eine Therapie als besonders erfolgreich herausgestellt: die Allergen-Immuntherapie (AIT) oder auch Allergen-spezifische Immuntherapie (ASIT); wie der Name schon sagt, zielt die Behandlung auf ein bestimmtes Allergen ab. Eine solche Therapie kann je nach Reaktionstyp unterschiedlich lange dauern, bei Heuschnupfen- oder Hausstaubmilbenallergien ca. drei Jahre, bei Insektengiftallergie bis zu fünf Jahre. Die Behandlung – meist in Form von Spritzen, alternativ aber durch Tinktur- und Tabletteneinnahme – kann Allergiesymptome mindern und das Ausbreitungsrisiko senken, sodass beispielswiese kein zusätzliches Asthma oder neue Allergien entstehen.

Im günstigsten Fall flauen die Symptome langfristig ab und bescheren den Betroffenen ein weitestgehend beschwerdefreies Leben. Die ASIT-Strategie besteht darin, dass sich das Immunsystem allmählich an den Allergieauslöser gewöhnt. Durch diese Art der Hyposensibilisierung, bei der sich die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber einem bestimmten Allergen verringert, fallen die Beschwerden deutlich milder aus. Parallel dazu bieten wir eine unterstützende Zahnsanierung an, um Rückfallrisiken zu minimieren und die körpereigenen Reaktionen zu bändigen. Wir gehen individuell auf Ihre Situation ein. Vereinbaren Sie dazu einen Termin.

Quelle:
1. www.apotheken-umschau.de

Allergiepatient:innen, die sich bei uns zahnärztlich behandeln lassen, durchlaufen verschiedene Tests, um alle Entzündungsherde im Mund- und Kieferbereich zu lokalisieren, denn nur so kann die geplante oder laufende Allergietherapie erfolgreich unterstützt werden. Wir klären Sie über alle kritischen Zahnstörfelder auf und erstellen einen individualisiertes Sanierungskonzept, das Ihr Immunsystem in Balance bringt. Insbesondere diagnostizieren wird die akute Belastung durch Wurzelbehandlungen bzw. tote Zähne, die den Körper durch Eiweißabbauprodukte wie Mercaptane und Thioether – allgemein als „Leichengifte“ bekannt – schwer belasten und allergieauslösende Bakteriengifte und Infektionserreger im ganzen Körper streuen können.

Hier gehen wir nur kurz auf zwei komplementäre Tests ein, die wir in unserer ganzheitlichen Praxis ergänzend zur klassischen Diagnostik wie DVT, LLT und 3D-Röntgen durchführen:

Kinesio-Test: Um chronisch-allergisierende Störfelder im Zahn- und Kieferbereich zu erkennen, nehmen wir einen Muskelreflextest vor, der nur zwei bis vier Sekunden dauert, jedoch äußerst aufschlussreich ist, was interne Spannungszustände und Stoffwechselabläufe im Körper betrifft, die den menschlichen Organismus negativ beeinflussen. In Form eines Frage- und Antwortspiels werden in den Tiefen des Unterbewusstseins biofunktionelle Störungen abgefragt. Je nach individuellem Kraftniveau sind Entzündungsherde oder besonders stark belastete Organe auffindbar. So gewinnen wir Hinweise auf Materialunverträglichkeiten, Lebensmittelallergien, blockierte Meridiane etc. und können Bezüge zwischen Störfeldern in Mund und Kiefer und bestimmten Organen herstellen.

Orotox®-Test: Ihre Zahngesundheit lässt sich messen. Der Test hilft bei der Entscheidung, ob ein wurzelbehandelter Zahn entfernt werden muss oder überkront werden kann. Mit OroTox® lässt sich innerhalb weniger Minuten einwandfrei feststellen, ob der verdächtige Zahn Eiweißtoxine wie Mercaptane und Thioether abgibt und damit die Nerven schädigt oder lebenswichtige Enzyme blockiert. Gleichzeitig kann festgestellt werden, ob sich Bakterien in den Zahnfleischtaschen befinden, die andere Organe in Mitleidenschaft ziehen.

Der Test zählt als Goldstandard der biologischen Zahnheilkunde. Mehr zum wissenschaftlichen Hintergrund finden Sie auf der Herstellerseite www.orotox.de