Tote Zähne
Akuter Handlungsbedarf
Wenn sich ein Zahn dunkel verfärbt oder taub wird, kann dies darauf hindeuten, dass er tot ist. Ein toter Zahn entsteht, wenn Nerven und Blutzufuhr aufgrund von Karies, Infektionen oder Zahntraumata absterben. Oft tritt jedoch kein Schmerz auf, was regelmäßige zahnärztliche Kontrollen umso wichtiger macht. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, da sich in der Pulpa (Zahnmark) und im Dentin (Zahnbein) krankheitsauslösende Kariesbakterien ansammeln können.
Bei Zweifeln oder Verdachtsmomenten vereinbaren Sie bitte umgehend einen Termin für einen Vitalitätstest – Ihre Zahngesundheit liegt uns am Herzen!
Tote Zähne
Akuter Handlungsbedarf
Wenn sich ein Zahn dunkel verfärbt oder taub wird, kann dies darauf hindeuten, dass er tot ist. Ein toter Zahn entsteht, wenn Nerven und Blutzufuhr aufgrund von Karies, Infektionen oder Zahntraumata absterben. Oft tritt jedoch kein Schmerz auf, was regelmäßige zahnärztliche Kontrollen umso wichtiger macht. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, da sich in der Pulpa (Zahnmark) und im Dentin (Zahnbein) krankheitsauslösende Kariesbakterien ansammeln können.
Bei Zweifeln oder Verdachtsmomenten vereinbaren Sie bitte umgehend einen Termin für einen Vitalitätstest – Ihre Zahngesundheit liegt uns am Herzen!
Wenn die Nerven und Blutgefäße im Zahn absterben, können keine lebenswichtigen Nährstoffe mehr aufgenommen werden und das Gewebe im Zahn zerfällt. Mangelnde Zahnpflege, die Karies oder Paradontitis nach sich ziehen, oder auch Zahntraumata sind häufige Ursachen (siehe Toggle 4: Ursachen eines toten Zahns verstehen und unterscheiden).
Ein toter Zahn, dessen Pulpa oder Zahnmark abgestorben ist, wird in vielen Fällen durch eine Wurzelkanalbehandlung erhalten. Bei dieser Behandlung wird die entzündete oder abgestorbene Pulpa entfernt, der Wurzelkanal gereinigt und desinfiziert sowie anschließend mit einem geeigneten Material gefüllt. Dadurch wird der Zahn fürs Erste gerettet und kann noch viele Jahre erhalten bleiben – allerdings leben Sie dann immer mit dem Damoklesschwert, dass Entzündungen entstehen können und schädliche Toxine in den Körper gelangen.
Tote Zähne bilden Störfelder und können über den Mund hinaus chronische Entzündungen in anderen Körperregionen und Organen verursachen. Beim jedem Kauen gelangen Bakterien und Toxine über das Lymphsystem in die Blutbahn, was systemische Erkrankungen zur Folge haben kann. So etwa kann die dauerhafte Belastung des Körpers durch devitale Zähne u. a. Atemwegserkrankungen, Bandscheibenvorfall, Diabetes, Prostataprobleme, rheumatische Erkrankungen, Rückenschmerzen oder Herzbeschwerden auslösen. Unbehandelte Zahninfektionen können krankmachen und im schlimmsten Fall Organschäden zur Folge haben.
Ein toter Zahn kann nicht zuletzt die Psyche negativ beeinflussen, indem er Schmerzen, Angst vor Zahnverlust und das allgemeine Wohlbefinden stört. Hierzu empfehlen gerne Die entzündete Seele: Ein radikal neuer Ansatz zur Heilung von Depressionen (Goldmann, 2019). Der Cambridge-Professor Edward Bullmore erörtert darin Einzelfälle, wie Toxine aus toten Zähnen zu Depressionen führen können.
Der devitale Zahn kann sich von innen heraus verfärben. In den Seiten- und Dentinkanälchen der Wurzel bleiben abgestorbene Gewebereste und/oder es sammeln sich Bakterien an. Die Zersetzungsprodukte bilden Toxine und führen zu Verfärbungen, die gelb, hellbraun, grau oder sogar schwarz erscheinen können.
Weitere Auffälligkeiten und Anzeichen für tote Zähne oder Zahnwurzeln äußern sich wie folgt:
- Es können ziehende Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Aufbissbeschwerden auftreten.
- Das Zahnfleisch um die Zahnwurzel kann sich entzünden, heiß und geschwollen werden und äußere Anzeichen wie eine dicke Backe zeigen.
- Die Zahnsubstanz wird zunehmend bröckelig und instabil.
- Es können Abszesse mit Eiterbildung entstehen.
- Der Geschmackssinn kann beeinträchtigt sein, und es kann auch zu fauligem Mundgeruch kommen.
Nach einer Wurzelkanalbehandlung können schädliche Substanzen, auch „Leichengifte“ genannt, über den Blutkreislauf in den Körper gelangen. Dies kann Nervenschäden und Gewebezerstörungen verursachen und damit auch den gesundheitlichen Allgemeinzustand beeinträchtigen bzw. den Verlauf einer bereits belastenden Erkrankung beeinflussen. Deshalb ist es in einigen Fällen wichtig, tote Zähne zu entfernen und eine metallfreie Alternative zu wählen, um die Mund- und Gesamtgesundheit zu erhalten.
Um dies zu erreichen, verwenden wir ausschließlich die keramischen Implantatsysteme von SDS Swiss Dental Solutions – bioverträglich, langlebig und sofort implantierbar.
Wir wägen sorgfältig ab, ob eine Wurzelbehandlung für Ihren individuellen Fall sinnvoll ist, und setzen dabei auf eine ganzheitliche Sanierungsstrategie, die von vollkeramischen, metallfreien Kronen und Brücken bis hin zu Keramikimplantaten reicht. Lassen Sie uns gemeinsam den besten Behandlungsweg für Ihre Zahngesundheit finden!
Tote Zähne entstehen häufig durch tiefreichende Karies und Infektionen, die dazu führen, dass die Nerven und Blutzufuhr absterben. In solchen Fällen ist eine Wurzelbehandlung erforderlich, um den Zahn zu retten und die entzündeten oder infizierten Gewebe zu entfernen. Doch bei diesem „Spiel mit dem Feuer“ können einige Risiken auftreten, wie die unvollständige Beseitigung der Infektion, Verletzungen des umliegenden Gewebes und das Risiko erneuter Infektionen. Zudem besteht bei unzureichender Behandlung die Gefahr, dass der Zahn weiter geschädigt wird. Auch im Zusammenhang mit zahnmedizinischen Eingriffen können Infektionen auftreten.
Darüber hinaus zählen Verletzungen der Zähne und des umgebenden Gewebes, die durch äußere Einwirkungen verursacht werden wie etwa durch Sport- oder Verkehrsunfälle, Bissverletzungen, Zähneknirschen, Zahnfehlstellungen oder fehlerhafte Zahnbehandlungen.
All dies kann ein dentales Trauma zur Folge haben und eine Vielzahl von Formen annehmen, darunter:
Zahnfrakturen – Partieller oder vollständiger Bruch des Zahnschmelzes, der dentinartigen Schicht oder der Zahnwurzel.
Zahnausfall – Verlust eines Zahns aufgrund eines Traumas, sei es durch vollständige Auslösung oder durch Verletzung des Zahnhalteapparates.
Luxationen – Verschiebung eines Zahns aus seiner normalen Position, wobei der Zahn entweder vollständig oder teilweise in den Kieferknochen eingeklemmt bleibt.
Weichgewebsverletzungen – Verletzungen des Zahnfleisches oder anderer umgebender Weichgewebe.
Bei einem Zahntrauma ist es wichtig, schnell zu handeln. Eine frühzeitige Behandlung kann die Heilung fördern und Langzeitschäden vermeiden.
Der Zerfall des Zahns kann über mehrere Wochen bis Monate andauern, abhängig von der Schwere der Schädigung und der individuellen Reaktion des Körpers auf die Behandlung.
Während bei Karies oder Parodontitis häufig Entzündungen und Schmerzen auftreten, zeigt ein toter Zahn das charakteristische Merkmal des abgestorbenen Zahnnervs. Dies bedeutet, dass er schmerzfrei geworden ist und in der Regel keine Reaktion auf Temperaturreize zeigt, was ihn von anderen Erkrankungen im Mundraum unterscheidet, die noch lebendes Gewebe betreffen.
Der Zustand eines toten Zahns wird durch Röntgenbilder und thermische oder elektrische Tests bestimmt. Im Rahmen einer Vitalitätsprüfung wird festgestellt, ob der Zahn auf Wärme, Kälte oder Druck reagiert. Auch bei Routine-Kontrollen lassen sich Anzeichen wie Verfärbungen, Schwellungen oder Veränderungen im Zahngewebe erkennen.
Der Kältetest ist ein Verfahren, bei dem ein kaltes Material auf den Zahn aufgebracht wird, um die Reaktion des Zahnnervs zu überprüfen. Ein fehlendes Gefühl weist auf einen toten Zahn hin.
Der Drucktest beinhaltet das Ausüben von Druck auf den Zahn, um festzustellen, ob Schmerzen oder Empfindlichkeit auftreten. Der Zahn selbst zeigt keine äußeren Warnsignale, und der betroffene Patient bemerkt oft nicht, dass der Zahn stirbt, bis ernstere Probleme auftreten. Ein toter Zahn kann jedoch beim Draufdrücken schmerzen, wenn sich eine Zahnwurzelentzündung oder eine Zahnfleischinfektion entwickelt hat.
Mithilfe von zwei- oder dreidimensionalen Röntgenbildern kann festgestellt werden, ob sich um einen Zahn herum der Knochen auflöst. Dies ist ein Zeichen, dass er abgestorben ist. Das CaviTAU®-Ultraschallgerät – zur strahlenfreien Ermittlung der Knochendichte und -qualität im Kieferbereich – zeigt das Knochenödem schon früher als das Röntgen, auch an bereits wurzelkanalbehandelten Zähnen. Das heißt, hier erkennen wir schon im Frühstadium, ob sich Entzündungsprozesse abspielen.
Im Falle einer akuten Zahnfleischinfektion oder bei stark zerstörtem Zahn bleibt oft nur die Extraktion. In den meisten Fällen implantieren wir mit Keramikimplantaten sofort, dafür verwenden wir Ozon, Blutplasma und Infusionen mit Vitamin C, Aminosäuren und anderen wirksamen Substanzen; dadurch ist nur ein Eingriff erforderlich, was zu weniger Knochenverlust, geringeren Schmerzen und einer schnelleren Genesung führt. (siehe auch Keramik-Implantate)
Titanimplantate bergen immer das Risiko einer Metallunverträglichkeit, was langfristig den Mundraum und den gesamten Körper systemisch belasten kann. Dies kann gerade bei allergieanfälligen Patienten gravierende Gesundheitsprobleme zur Folge haben. Deshalb sind unsere zertifizierten Keramikimplantate die einzig sinnvolle Alternative.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein devitaler Zahn mehr als nur ein ästhetisches Problem darstellt. Ein toter Zahn kann als Störfeld fungieren und negative Auswirkungen auf andere Körperregionen haben; daher ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachärzten sinnvoll, um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten.
- Was sollte man machen, wenn der tote Zahn wieder schmerzt? Bei Schmerzen wenden Sie sich bitte umgehend an uns, um die Ursache zu klären und gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten.
- Wie kann man einem toten Zahn vorbeugen? Eine gründliche Mundhygiene, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und die Vermeidung von Karies sind wichtig, um das Risiko zu verringern.
- Fällt der Zahn irgendwann von alleine aus? Ein toter Zahn fällt in der Regel nicht von allein aus, kann aber aufgrund von Infektionen oder Erkrankungen des umliegenden Gewebes instabil werden.
- Kann man mit einem toten Zahn eine Zahnspange tragen? Ja, solange der Zahn stabil ist.
- Können Brücken noch an toten Zähnen befestigt werden? Ja, Brücken können an toten Zähnen befestigt werden, sofern die Zähne stabil sind und eine geeignete Behandlung erfolgt ist.
- Sollte bei Schwangeren der Zahn gezogen werden? Ob der Zahn bei Schwangeren gezogen werden sollte, hängt vom Gesundheitszustand der Frau und des Zahns ab. Wir entscheiden darüber je nach individueller Patientensituation.