Entzündungen

erkennen und behandeln

Eine Periimplantitis ist fast immer eine Reaktion des Körpers auf kleinste Titanpartikel bzw. Metallpartikel des Bohrers. Diese kommen beim Einbringen des Implantats ins Gewebe. In der Regel liegt immer eine Titanunverträglichkeit vor, und wenn das Gewebe schon geschwächt ist, können bakterielle Entzündungen am Implantat leichter ansetzen. 

Bleibt die Entzündung unbemerkt bzw. unbehandelt, kann sich diese auf den Kieferknochen übertragen oder Erkrankungen im Gesamtorganismus nach sich ziehen. Ein metallfreier Keramik-Zahnersatz ist hier die einzig sinnvolle Langzeitstrategie. 

Lesen Sie hier weiter, um zu erfahren, wie Sie eine Periimplantitis früh genug erkennen und was zu tun ist …

Entzündungen

erkennen und behandeln

Eine Periimplantitis ist fast immer eine Reaktion des Körpers auf kleinste Titanpartikel bzw. Metallpartikel des Bohrers. Diese kommen beim Einbringen des Implantats ins Gewebe. In der Regel liegt immer eine Titanunverträglichkeit vor, und wenn das Gewebe schon geschwächt ist, können bakterielle Entzündungen am Implantat leichter ansetzen.

Bleibt die Entzündung unbemerkt bzw. unbehandelt, kann sich diese auf den Kieferknochen übertragen oder Erkrankungen im Gesamtorganismus nach sich ziehen. Ein metallfreier Keramik-Zahnersatz ist hier die einzig sinnvolle Langzeitstrategie.

Lesen Sie hier weiter, um zu erfahren, wie Sie eine Periimplantitis früh genug erkennen und was zu tun ist …

Periimplantitis oder auch periimplantäre Mukositis (hier ist „nur“ die Schleimhaut, also das Zahnfleisch betroffen) sind Entzündungen des Gewebes um ein Implantat herum, die durch das Eindringen von Bakterien verursacht wird – als Folge der Metallunverträglichkeit, die das Gewebe schwächt. Viele merken die Periimplantitis gar nicht, sondern leiden unter den Folgeerscheinungen und erkennen auch oft den Zusammenhang zu ihrem Titanimplantat nicht. Eine Entzündung am Implantat kann verschiedene Probleme im Körper auslösen wie zum Beispiel rheumatische Beschwerden, Schlaflosigkeit, eingeschränkte Immunabwehr, allgemeine Schwäche usw. 

Typische Symptome sind Schwellung, Rötung und Blutung des Zahnfleisches, sowie Schmerzen, lockeres Implantat. Risikofaktoren sind – neben allergischen Reaktionen auf Metall – schlechte Mundhygiene, Rauchen, Diabetes, unbehandelte Parodontitis oder genetische Veranlagung. 

Wir gehen den Ursachen auf den Grund und beraten Sie rund um alle Fragen der Vorbeugung und Therapiemethoden. Je früher Sie in zu uns kommen, desto größer sind die Handlungsspielräume. In schweren Fällen bleibt eine Operation oft nicht erspart. Nach Entfernen von Titanimplantaten regeneriert sich der Körper. 

Die Diagnose von Periimplantitis erfolgt in der Regel durch eine gründliche Untersuchung des Implantats und des umliegenden Gewebes. Zur Bestimmung des Entzündungsgrades bzw. der Knochendichte im Kiefer setzen wir das hochmoderne, strahlungsfreie Ultraschallgerät CaviTAU® ein. Gegebenenfalls machen wir auch Röntgenaufnahmen oder einen Titan-Simulationstest.

Je nach Schweregrad kommen verschiedene Behandlungsmethoden in Frage: angefangen bei einer gründlichen Reinigung des betroffenen Bereichs über antibiotische Therapie bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie Entfernung von entzündetem Gewebe oder Implantataustausch – alles Maßnahmen zur gesteuerten Knochenregeneration und zum Gewebeaufbau. 

Bleibt die Periimplantitis unbehandelt, kann dies Knochenschwund, Implantatverlust und Infektionen des umliegenden Gewebes zur Folge haben. Je nach Schwere der Entzündung und den angewendeten Methoden, braucht es mehrere Wochen bis Monate, um eine feste Basis für den Heilungsprozess und / oder die Voraussetzung für einen Implantatrevision zu schaffen.

Vertrauen sie auf unsere Hightech-Keramik – der beste Schutz gegen unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Zähnen und Körper. Bioverträgliches Material ist die beste Prävention gegen Parodontitis und Schäden am Zahnfleisch, von Zahn- und Implantatverlust ganz zu schweigen.

Wenn die Periimplantitis das Zahnfleisch angreift, wird sie ähnlich behandelt wie eine Parodontitis. Die Kosten hierfür können je nach Schweregrad und individuellem Fall variieren. In der Regel umfassen die Kosten für die Behandlung von Periimplantitis folgende Leistungen:

  • Diagnostik und Untersuchungen
  • Entfernung von Plaque und Zahnstein
  • Behandlung des Infektionsherds
  • Regeneration bzw. Aufbau von Knochen- und Weichgewebe
  • Antibiotika-Therapie

Die Behandlung von Periimplantitis kann daher mehrere hundert bis tausend Euro kosten, abhängig von der Komplexität des Falls und den benötigten Maßnahmen. Es ist wichtig, dass die Behandlung frühzeitig erfolgt, um Komplikationen und weitere Schäden am Implantat zu vermeiden. Eine beginnende Periimplantitis äußert sich vor allem als Entzündung der Mundschleimhaut (Mukositis). Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser und kostengünstiger lässt sie sich behandeln! Wenn die Entzündung so weit fortgeschritten ist, dass auch der Knochen betroffen ist, sind mehrere Behandlungstermine notwendig, darunter eine Knochenaufbau-OP und möglicherweise ein neues Implantat. 

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt in der Regel keine Kosten für Zahnimplantate und damit verbundene Eingriffe wie Knochenaufbau und Periimplantitis-Behandlung. Da für Zahnimplantate und die Behandlung von Periimplantitis im Allgemeinen keine Kostenerstattung vorgesehen ist, gibt es auch keine Ausnahmeregelungen.

Viele private Krankenversicherungen bzw. Zusatzversicherungen bieten jedoch eine Kostenerstattung für die Behandlung von Periimplantitis einschließlich des Knochenaufbaus an. Die Höhe der Erstattung hängt von der individuellen Versicherungspolice ab. 

Es ist wichtig, das Implantat genauso zu pflegen wie natürliche Zähne, um die Bildung von Plaque und Bakterienbefall zu verhindern und damit Zahnstein vorzubeugen.

Um eine Entzündung um ein Zahnimplantat zu verhindern, ist eine gute Mundhygiene angesagt. Dies beinhaltet regelmäßiges Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten, sowie regelmäßige professionelle Zahnreinigungen. Zahn- und Implantatpflege sind unverzichtbar, können aber im Fall einer allergischen Reaktion auf Metall nicht viel bewirken. In diesem Fall ist die beste Prävention bzw. Problemlösung ein Zahnersatz aus Keramik.

Kommen Sie regelmäßig in unsere Praxis, um Ihre Implantate reinigen zu lassen und den Zustand des umliegenden Gewebes zu überwachen. Kontrolltermine zur Prophylaxe der Periimplantitis sind sehr wichtig, um frühzeitig Anzeichen einer Entzündung zu erkennen und zu behandeln. 

Wir empfehlen, alle drei bis sechs Monate zur Kontrolle zu gehen, je nach individuellem Risiko für die Entwicklung von Periimplantitis – Tun Sie dies Ihrer Gesundheit zuliebe!